· 

Bad Pyrmont: Die schönsten Sehenswürdigkeiten

In unserem heutigen Blog-Artikel stellen wir die schönsten und lohnenswertesten Sehenswürdigkeiten in Bad Pyrmont vor. Ob für einen Kurztrip am Wochenende oder für einen etwas längeren Kuraufenthalt: Ein Besuch in der niedersächsischen Kurstadt lohnt sich jederzeit.

Die gelungene Mischung aus Geschichte, Natur und moderner Erholung wird Sie begeistern. Zwischen Palmen im Kurpark, beeindruckender Bäderarchitektur und charmanten Gassen lässt sich der Alltag schnell vergessen.

Sehenswürdigkeiten in Bad Pyrmont

Viele Gäste fragen uns: Was muss man in Bad Pyrmont gesehen haben? Die Antwort fällt uns leicht - denn die charmante Kurstadt im Herzen des Weserberglandes hat weit mehr zu bieten als Thermalquellen und Reha-Kliniken. Mit einer über 800-jährigen Geschichte, einer bemerkenswerten Kurtradition und einer herrlichen Umgebung gehört Bad Pyrmont zu den kulturell und landschaftlich reizvollsten Zielen in Niedersachsen.

 

Die Stadt ist nicht nur ein traditionsreicher Kurort, sondern auch Teil der deutsch-niederländischen Oranierroute - einer Ferienstraße, die den historischen Spuren des Hauses Oranien folgt. Wer sich auf diese Route begibt, entdeckt zahlreiche Orte, die eng mit der Geschichte europäischer Fürstenhäuser verbunden sind. Bad Pyrmont spielte dabei eine besondere Rolle: Schon im 17. und 18. Jahrhundert zog der Ort Adelige, Künstler und Gelehrte aus ganz Europa an, die hier Erholung suchten - und fanden.

 

Noch heute spürt man den Glanz vergangener Zeiten. Aber auch abseits des klassischen Kurangebots lohnt sich ein Besuch: Von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern über interessante Museen bis hin zu versteckten Cafés und Aussichtspunkten ist für jeden etwas dabei.

 

Die folgenden Sehenswürdigkeiten in Bad Pyrmont sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen - ganz gleich, ob Sie nur für ein Wochenende in der Stadt sind oder einen längeren Aufenthalt planen.

 

 

Auch interessant für Sie:

1. Kurpark

Der historische Kurpark in Bad Pyrmont gilt als eines der Schmuckstücke der Stadt. Zurecht erhielt der Park 2019 die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Denn die Vielfältigkeit, die Besucher im Kurpark erleben können ist etwas ganz Besonderes. Von einem Palmengarten über einer Wildblumenwiese bis hin zu Springbrunnen. Immerhin kümmern sich auch rund 14 Gärtner um den 17 Hektar großen Park, der einiges zu bieten hat.

 

In den Sommermonaten fühlt man sich hier fast wie in südlichen Gefilden - ein beliebter Ort zum Flanieren, Fotografieren oder einfach nur zum Verweilen auf einer der zahlreichen Parkbänke. Gleich nebenan führt ein Rundweg durch wechselnde Gartenlandschaften: von kunstvoll angelegten Staudenbeeten über duftende Rosengärten bis hin zu naturbelassenen Wiesenflächen, auf denen Schmetterlinge und Bienen emsig unterwegs sind.

 

Auch kulturhistorisch hat der Kurpark einiges zu bieten. Zahlreiche Denkmäler und Pavillons erinnern an Persönlichkeiten, die hier einst zu Gast waren - darunter Dichter, Philosophen und gekrönte Häupter. Architekturliebhaber schätzen die Sichtachsen und barocken Gestaltungselemente, die den Park zu einem Gesamtkunstwerk machen.

 

2. Wandelhalle und "Der hyllige Born"

Weiter geht es mit gleich zwei interessanten Sehenswürdigkeiten in Bad Pyrmont: Die Wandelhalle und der "hyllige Born".

 

Die Wandelhalle, ein neuklassizistischer Bau aus dem Jahre 1923 bzw. 1924, befindet sich direkt an der ältesten Quelle von Bad Pyrmont, dem "Hylligen Born". Diese wird als Grundstein bezeichnet, auf dem die Entwicklung der Stadt zur Kurstadt beruht und gilt als die älteste der Pyrmonter Heilquelle. In der Pyrmonter Wandelhalle werden die Wässer der sechs Heilquellen ausgeschenkt und Gäste können diese probieren. Der Begriff Wandelhalle kommt daher, dass die Wässer in Bewegung getrunken werden - also wandelnd durch die Halle.

 

Ein Besuch der Wandelhalle ist nicht nur historisch interessant, sondern auch ein Erlebnis für die Sinne. Der lichtdurchflutete Bau mit seinen hohen Säulen und der eleganten Kuppelarchitektur vermittelt noch heute den Charme vergangener Kurzeiten. Hier spürt man, wie eng Wasser, Gesundheit und gesellschaftliches Leben einst miteinander verbunden waren. Die sechs verschiedenen Heilquellen, die in der Halle zur Verkostung angeboten werden, unterscheiden sich in Geschmack, Temperatur und Mineralgehalt. Jedem wird eine andere heilende Wirkung zugeschrieben, zum Beispiel bei Magenbeschwerden, Stoffwechselstörungen oder Erschöpfungszuständen.

 

Direkt vor der Wandelhalle entspringt der berühmte „Hyllige Born“, dessen Name aus dem Altsächsischen stammt und „heilige Quelle“ bedeutet. Schon im Mittelalter wurde das Wasser dieser Quelle wegen seiner heilenden Wirkung geschätzt, später machten ihn berühmte Badegäste aus dem europäischen Adel bekannt. Heute ist der Brunnen mit seinem steinernen Baldachin ein beliebter Treffpunkt für Gäste und ein fotogenes Wahrzeichen der Stadt.

 

Wer sich die Zeit nimmt, kann hier nicht nur in die Ursprünge der Kurstadt eintauchen, sondern auch ein Stück lebendige Gesundheitskultur erleben - ganz im Sinne der Badekultur, wie sie in Pyrmont über Jahrhunderte gewachsen ist.

 

3. Schloss Bad Pyrmont (mit Museum)

Schlösser und Burgen in Deutschland sind bewundernswerte historische Bauwerke von großer Schönheit. So auch das Schloss Pyrmont, das eine Kombination einer wichtigen Festung der Renaissancezeit und einer Überbauung aus den Jahren 1706-1710 ist. Heute dient das Schloss als kulturelles Zentrum des Kurortes.

 

Im Museum, welches sich im Schloss befindet, wird die Entwicklung und Geschichte des Kur- und Badeortes Pyrmont beschreiben. Zudem können Gäste an regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen in der Beletage von Schloss Pyrmont teilnehmen.

 

Auch architektonisch ist das Schloss einen Besuch wert: Der barocke Erweiterungsbau über der ehemaligen Festung wurde mit viel Feingefühl gestaltet. Noch heute sind Details wie Stuckdecken, geschnitzte Türen und kunstvolle Parkettböden zu bewundern. Die Beletage, in der die Sonderausstellungen stattfinden, besticht durch ihr elegantes Ambiente und ein wechselndes Programm zu Themen aus Kunst, Geschichte und Gesellschaft.

 

Auch der Schlosspark lädt zum Verweilen ein. Der Schlossgraben, die alten Mauern und der Blick in den angrenzenden Kurpark machen den Rundgang zu einem besonders stimmungsvollen Erlebnis. Ob bei einer Führung durch die historischen Räume oder bei einem Konzert im Schlosshof - Schloss Pyrmont ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig und Kultur stilvoll erlebbar wird.

 

4. Tierpark Pyrmont

Spaß und spannende Stunden bietet der Tierpark Pyrmont sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Der 3 Hektor große Tierpark mit über 70 einheimischen und exotischen Haus- und Wildtieren wie beispielsweise Wellensittiche, Löwen, Trampeltiere, Erdmännchen und Schimpansen. Gegründet wurde der Park im Jahre 1962. In den folgenden Jahren wuchs der Park und der Tierbestand wurde aufgestockt. Zudem laden einige Miniaturwelten zum Bestaunen bei einem entspannten Rundgang im Park ein.

Besonders beliebt ist der Streichelzoo, in dem Ziegen, Schafe und Kaninchen hautnah erlebt und sogar gefüttert werden können - ein Highlight nicht nur für die kleinen Besucher. Auch die großzügig angelegten Gehege und die naturnah gestalteten Anlagen machen den Rundgang durch den Tierpark zu einem angenehmen Erlebnis. Wer genau hinsieht, entdeckt auch seltene Tierarten wie Nasenbären oder Stachelschweine, die man sonst eher in größeren Zoos vermutet.

 

Ein weiterer Publikumsmagnet sind die täglich stattfindenden Fütterungen, bei denen die Tierpfleger spannende Informationen über die jeweilige Tierart vermitteln. So wird der Besuch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Besonders in den Ferien bietet der Park ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen, Mitmachaktionen und kleinen Veranstaltungen für Familien.

 

Für eine kleine Pause zwischendurch bietet sich der kleine Imbiss mit Sitzgelegenheiten im Grünen an. Hier kann man sich stärken, während man das bunte Treiben in der Vogelvoliere oder auf dem Erdmännchenhügel beobachtet. So ist der Tierpark Pyrmont ein ideales Ausflugsziel für Jung und Alt - ob im Rahmen eines längeren Aufenthalts oder für einen kurzweiligen Tagesausflug.

 

5. Dunsthöhle

Die Dunsthöhle, welche auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs liegt, ist eine Grotte, aus welcher Kohlendioxid (CO2) ausströmt. Sie gilt als die einzige Höhle dieser Art in Europa. Besucher können hier spannende Versuche und Experimente beobachten.

 

Besonders faszinierend ist das physikalische Phänomen, das sich in der Höhle beobachten lässt: Da Kohlendioxid schwerer ist als Luft, sammelt es sich am Boden der Höhle. Dies führt dazu, dass beispielsweise eine brennende Kerze, die in die Höhle hinabgelassen wird, bereits wenige Zentimeter über dem Boden erlischt - während darüber noch Sauerstoff vorhanden ist. Solche Vorführungen machen die Dunsthöhle nicht nur zu einem kuriosen, sondern auch zu einem lehrreichen Ausflugsziel.

 

Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht: Die Dunsthöhle hat auch eine medizinhistorische Bedeutung. Bereits im 18. Jahrhundert wurde das natürlich austretende CO₂ zur Behandlung bestimmter Beschwerden wie Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen eingesetzt. Auch wenn diese Anwendungen heute kaum noch eine Rolle spielen, erzählt die Höhle viel über die Ursprünge der Gesundheitskultur in Bad Pyrmont.

 

Wer sich für Naturphänomene interessiert, sollte sich die Dunsthöhle nicht entgehen lassen. Sie zählt zweifellos zu den ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Bad Pyrmont.

6. Spelunkenturm, Bismarckturm und Schellenturm

Auch Wanderfans kommen in Bad Pyrmont auf ihre Kosten - und zwar bei einer rund 8 km langen Wanderung durch den Pyrmonter Forst. Ein Wanderweg führt unmittelbar an den drei bekannten Pyrmonter Türmen vorbei: Spelunkenturm, Bismarckturm und Schellenturm. Wer sich zwischendurch aufwärmen möchte, hat die Möglichkeit, unterwegs in zwei Gasthäusern einzukehren. Wer bis zum Ende warten möchte, kann es sich im Turmcafé des Bismarckturms gut gehen lassen.

 

Die Wanderung durch den Pyrmonter Wald ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch kulturell interessant. Die drei Türme entlang des Weges erzählen jeweils ihre eigene Geschichte und bieten zum Teil atemberaubende Ausblicke auf das Weserbergland.

 

Der Spelunkenturm, der erste auf der Route, stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und verdankt seinen Namen der umgebenden Felslandschaft, die an Höhlen - „Spelunken“ - erinnert. Weiter geht es zum Schellenturm, einem etwas versteckt gelegenen Aussichtspunkt, der über einen kleinen Umweg abseits des Hauptweges zu erreichen ist. Wer die Stille und Abgeschiedenheit des Waldes genießen möchte, findet hier einen besonders ruhigen Platz zum Verweilen.

 

Höhepunkt der Tour ist zweifellos der Bismarckturm. Er wurde zu Ehren des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck errichtet und kann bestiegen werden - oben erwartet den Wanderer ein Panoramablick über die sanften Hügel des Weserberglandes bis weit ins Umland.

 

Highlights rund um das Parkhotel Pyrmont erleben - Geschichte, Natur und Genuss

Bad Pyrmont überrascht mit einer Vielfalt, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht vermutet: historische Bauwerke, grüne Oasen, spannende Ausflugsziele und einzigartige Naturphänomene. Ob beim Spaziergang durch den prächtigen Kurpark, beim Besuch des Schlosses oder bei einer Wanderung zu den drei Türmen - hier verbinden sich Erholung, Kultur und Erlebnis auf besonders angenehme Weise.

 

All diese Sehenswürdigkeiten sind vom Parkhotel Pyrmont aus bequem zu erreichen. Bei uns übernachten Sie nicht nur zentral und komfortabel, sondern auch mit persönlichem Service und Wohlfühlatmosphäre.

 

Haben Sie Lust bekommen, Bad Pyrmont für sich zu entdecken? Dann freuen wir uns, Sie bald im Parkhotel Pyrmont begrüßen zu dürfen!